Maximales Drehmoment
Bei der Auslegung einer drehelastischen Kupplung ist das maximale Antriebsmoment einer der zentralen Faktoren. Es definiert als Drehmoment die maximale Kraft, die während des Betriebs auftreten kann und darf. In der Konsequenz empfiehlt es sich vor allem bei einem Kupplungsschaden eine Drehmomentmessung durchzuführen, um das reale maximale Moment zu identifizieren und das Ersatzteil den Belastungen entsprechend auszulegen.
Steifigkeit
Die Steifigkeit als weiteres kritisches Kriterium bei einer Kupplung beschreibt den Widerstand des Materials gegen Verformung und hängt dabei nicht nur vom Werkstoff selbst, sondern auch von der Form und Größe der Querschnittsfläche ab, die die auftretende Kraft abfangen kann.
Dämpfungseigenschaft
Auftretende Schwingungen sind in einem Antrieb eine häufige, aber leider sehr herausfordernde Konsequenz. Schwingungen führen zu Schäden, die oft erst spät erkannt werden, da ihre zerstörerische Wirkung nur langsam zutage kommt. Partner wie Off-Highway Powertrain Services empfehlen daher grundsätzlich eine Schwingungsmessung am Antrieb oder Motor durchzuführen, um diesen auf den Grund zu gehen und so weit wie möglich zu eliminieren. Während des laufenden Betriebs kann es auch zu periodischen Schwingungen kommen, wobei die Ausschläge immer stärker werden und sich das System sozusagen „aufschaukelt“. Dies ist besonders bei Dieselmotoren der Fall, der durch die Hubbewegung des Zylinders die Kraft nur ungleichmäßig auf die Kurbelwelle abgibt, wodurch natürliche Schwingungen entstehen.
Außerdem bringt das auch eine besondere Herausforderung für die Kupplung mit sich, die die Schwingungen folglich dämpfen und abfedern muss. Die Dämpfungseigenschaft einer Kupplung hängt dabei im Wesentlichen vom Material ab.